Ein positives Selbstwertgefühl entsteht nicht aus der Tatsache, dass man eine erfolgreiche Führungskraft ist. Es ist genau anders herum. Ein gutes Selbstwertgefühl ermöglicht es erst, in jedem Bereich erfolgreich zu werden. Wer selbst das Gefühl hat, dass er es wert ist, erfolgreich zu sein, der wird auch Erfolg haben. Das eigene Selbstwertgefühl ist somit ein grundlegender Erfolgsfaktor.
"Kein Mensch ist zu nichts nutze. Im schlimmsten Fall, kann er noch als abschreckendes Beispiel dienen", bemerkte bereits George B. Shaw ironisch. Daraus folgte die zugespitzte These: Jeder Mensch ist definitiv etwas wert. Die Frage ist nur, ob jeder Mensch das auch erkennt und wie es um das eigene Selbstwertgefühl bestellt ist.
Was bedeutet Selbstwert?
Selbstwertgefühl bedeutet, ein gesunde und gute Einstellung zum eigenen "Ich" zu haben. Es bedeutet, sich selbst als wertvoll zu betrachten und deswegen gut mit sich umzugehen. Beispiel: Stellen wir uns einen Rohdiamanten vor. Er ist wertvoll. Wir gehen deswegen gut mit ihm um und bearbeiten ihn, bis er ein leuchtender Brillant wird. Genau so werden wir es mit uns selbst machen, wenn wir das Gefühl haben, dass wir wertvoll sind. Erst wenn wir dieses "Ich-bin-es-wert-Gefühl" haben, ist Verbesserung, Weiterentwicklung und Erfolg möglich. Wer sich selbst für einen unbearbeitbaren Kieselstein hält, der wird ein Kieselstein bleiben. Wer sich selbst jedoch als Rohdiamant sieht, der stabilisiert dadurch seine Persönlichkeit, bekommt selbstsichereres Auftreten, mehr Ausstrahlung und hat keine Angst zu versagen. Er wird seine Fähigkeiten - Stärken und Schwächen - nutzen, um sich zu verbessern. Es macht ihm nichts aus, Schwächen einzugestehen und Fehler zuzugeben, denn das zeigt, dass er die Fähigkeit besitzt, aus diesen Schwächen und Fehlern zu lernen. Er wird eine erfreuliche, positive Persönlichkeitsentwicklung erleben.
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Die Folgen von positivem/negativen Selbstwertgefühl
Frau Niefroh hingegen fehlt es an Selbstwertgefühl (Minderwertigkeitsgefühl). Sie hofft immer auf etwas Positives, um ihr Selbstwertgefühl für den Moment zu stärken. Mit der Zeit wird sie in zunehmendem Maße abhängig von derartigen Bestätigungen von außen. Leider bleiben die Bestätigungen oft aus. Eine Klatschsituation in der Caféteria ist für Frau Niefroh grauenvoll. Jede Bemerkung nimmt sie persönlich, es kostet sie seelische Kraft. Daher verstrickt sie sich in komplizierte Schutzmechanismen wie "Überfreundlich-sein" oder Isolation. Sie hat das Gefühl, die Kollegen könnten ihr schwaches Selbstwertgefühl "riechen".
Wie wollen wir sein? Wie Frau Glück oder wie Frau Niefroh? Vergessen Sie die Theorie, es gäbe Selbstwertgefühl in verschiedenen Stärken (schwaches, normales, starkes, besonders starkes, etc.). Besser ist die Denkweise, von negativem und positiven Selbstwertgefühl. Das Erfreuliche ist: Der Weg zum positiven Selbstwertgefühl kann schnell beschritten werden - es braucht nur ein paar Sekunden. Man muss lediglich entscheiden, sich selbst in Zukunft als Rohdiamanten zu betrachten.
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1. Erinnern
Sie sich täglich an Ihren Selbstwert
2.
Akzeptieren Sie sich selbst
3. Erfragen
Sie ihr Fremdbild
4. Übernehmen
Sie Selbstverantwortung
5. Werden Sie
sich Ihrer Stärken bewusst
6. Nobody is
perfect...
7. Suchen Sie
Herausforderungen |
8. Gehen Sie
kleine Schritte
9. Stehen Sie
zu dem, was Sie tun
10.
Protokolieren Sie Ihre Erfolge
11.
Visualisieren Sie Ihre Erfolge
12. Stecken
Sie bisherige Rückschläge weg
13. Nutzen
Sie Ihren Selftalk
Fazit Begrüßen Sie jeden Tag optimistisch - jeder Tag birgt neue Herausforderungen, die Sie meistern können!
Werten Sie
sich auf - viel Erfolg! Ihr Falko Graf, M.A.
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